Economic Crime Survey 2007 Switzerland

Pricewaterhousecoopers Schweiz legt den Economic Crime Survey 2007 vor, der eher ein Werbemittel für die Forensic Services als eine erkenntnisfördernde Studie über Wirtschaftskriminalität in der Schweiz ist. Immerhin ist das Medienecho nicht unbeachtlich (vgl. NZZ oder Tages-Anzeiger). Hier die “Key Messages”, frei übersetzt und gekürzt:

  1. Trotz Abwehrmassnahmen gehen die Betrugsfälle nicht zurück.
  2. Wahrnehmung und Wirklichkeit klaffen bei der Wirtschaftskriminalität weit auseinander.
  3. Der direkte Schaden kann erheblich sein.
  4. Kollateralschäden (Reputation!) können erheblich sein.
  5. Whistle-Blowing muss implementiert und ausgebaut werden.
  6. Ethik-Codes müssen eingeführt und kommuniziert werden.
  7. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
  8. Die Ausbildung muss verbessert werden.
  9. Es wird noch zu wenig zur Verhinderung von Wirtschaftskriminalität getan.

In den Medien interessierte natürlich vor allem ein Ergebnis, das keiner erwartet hätte: “White Collar Crime” wird oft von “White Collars” begangen. Ausgerechnet!