Ein Leben für die Freiheit
Unter diesem Titel stellt die NZZ (Nr. 108 vom 16.08.2010, 8, nicht online) in bunten Farben einen Staatsanwalt vor, der für einen freiheitlichen, liberalen Staat plädiert und sich die Freiheit nimmt, die Möglichkeiten des Rechts effizient auszuloten.
Solche gibt es leider viel zu wenige, denn öfters dürfte die Anzahl erreichter Verurteilungen das Ego dieser Herren kitzeln
Wenn unsere Strafjustiz nicht verkommen will, braucht es ganz andere Gesetze, welche auch der (Justiz-) Verwaltung genau auf die Finger schaut und für gleiche Augenhöhe sorgt!
Die Verbindung zwischen Text und Titel war tatsächlich kaum herzustellen und scheint mir angesichts der Thematik auch eher absurd.
Ob sich die liberale Policy der NZZ falsch verstanden in die Wahrnehmung der Journalisten schleicht und daher bei Sympathie (die aus dem Artikel deutlich herauszulesen ist) einfach die Freiheit als Aufhänger der Story dienen muss?
Keine Ahnung. Was ich aber sicher weiss ist, dass viele, die sich heute liberal nennen, die Freiheit staatlichen Handelns beschwören.