Frank A. Meyer zieht Notbremse

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1. Jetzt folgt für Frank A. Meyer die Rechnung:

   DANKESCHÖN

   Frank A. Meyer muss zahlen

   Wegen einer angeblich persönlichkeitsverletzenden „Weltwoche“-Kolumne hat der Ringier-Chefpublizist Frank A. Meyer den Zürcher SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli im letzten Frühjahr gerichtlich eingeklagt. Meyer verlangte eine Genugtuungssumme von 10’000 Franken und stellte zudem das Rechtsbegehren, dass Mörgelis Artikel nicht mehr auf dem Internet abrufbar sein dürfe.

   Christoph Mörgeli hatte Frank A. Meyer vorgeworfen, er verwende im „Sonntagsblick“ Nazi-Vokabular. Vor Bezirksgericht Horgen ist Mörgeli der entsprechende Nachweis problemlos gelungen, verwendet doch Meyer – der in jüngeren Jahren Hitler-Reden auswendig gelernt hat – bezüglich der SVP und deren Exponenten seit Jahren Wörter wie „Führerprinzip“, „SVP-Führer“, „Führerpartei“, „Zürcher Führer“, „Propagandaminister“ usw.

   Nachdem Frank A. Meyer anlässlich der Gerichtsverhandlung die Chancenlosigkeit seiner Begehren bewusst wurde und kein Vergleich zustande kam, hat er seine Klage zurückgezogen. Nunmehr hat der Vorsitzende des Bezirksgerichts Horgen verfügt, dass die Klage durch den Rückzug als erledigt abgeschrieben werde. Frank A. Meyer muss eine Gerichtsgebühr von 3’562 Franken sowie dem früheren „Weltwoche“-Verlag Jean Frey AG 5’000 Franken ausrichten. Auch dem Beklagten Christoph Mörgeli muss Frank A. Meyer 5’000 Franken Prozessentschädigung zuzüglich 7,6 Prozent Mehrwertsteuer bezahlen.

   Aus dieser Prozessentschädigung von Frank A. Meyer finanziert die 63köpfige Bundeshausfraktion am 4. Oktober 2007 ihren Fraktionsabend. Wir danken Frank A. Meyer (Ringier) und vor allem Nationalrat Mörgeli für diese nette Geste.

   Die SVP-Bundeshausfraktion

   (http://www.svp.ch/?page_id=3318)

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