Killias’ neuster Streich

Die Konferenz der Kantonalen Polizeikommandanten (KKPKS) wartet mit einer Kriminalitätsstatistik eigener Art auf und stellt fest, dass Gewalt und Drohdelikte, Raubüberfälle und Einbrüche seit 2004 zahlenmässig zugenommen haben und auch schwerer ausgefallen sind (s. NZZonline). Erinnert man sich an die offiziellen Erhebungen, muss man sich fragen, wie die Polizeikommandanten nun zu völlig anderen Ergebnissen kommen (s. meinen früheren Beitrag). Die Erklärung ist folgende: Die Behauptungen der Polizeikommandanten basieren auf einer Studie des Kriminologischen Instituts der Uni Zürich, das die bestechende Idee hatte, die Kriminalität mittels Opferbefragungen (2,000 Personen) zu messen. Die Erhebung wird seit Jahren durchgeführt, neu unter der Leitung von Prof. Killias.