Lesetipp: Messerangst in Mitteleuropa
Thomas Fischer äussert sich in einem aktuellen Beitrag zum Unfug, der mit Statistiken betrieben wird.
So sei etwa die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)
sehr nützlich, allerdings nur, wenn man sie versteht. Um das zu verhindern, gibt es die Pressereferate der Innenministerien und der Polizeigewerkschaften. Bayerische Innenminister im so genannten Wahlkampf sagen, die Zahl der Vergewaltigungen habe sich verdoppelt, wobei sie allerdings vergessen, dass sie die falschen Delikte gezählt haben und sich außerdem das Recht grundlegend geändert hat. Und Polizeigewerkschafter melden, in Deutschland werde alle dreieinhalb Minuten in eine Wohnung eingebrochen. Das kommt daher, dass das Jahr 525.600 Minuten hat und pro Jahr 150.000 Einbrüche gemeldet werden. Man könnte auch sagen, dass man in einem der 41 Mio. Haushalte in Deutschland durchschnittlich 273 Jahre warten muss, bis jemand versucht einzubrechen.
Unbedingt lesen.