Schengen für Freiheit und Sicherheit

Gemäss NZZ haben die Sicherheitsverantwortlichen der Bodenseeregion festgestellt, es sei

nach dem Beitritt der Schweiz zum Schengen-Abkommen im Dezember 2008 nicht zu einem Anstieg der Kriminalität gekommen.

Das wird auf die rege und offenbar auch erfolgreiche Benützung des Schengen Information System SIS zurückgeführt:

Das SIS wird in der Schweiz durchschnittlich über 160 000 Mal pro Tag abgefragt. Insgesamt (Anfragen im Inland und Anfragen im Ausland aufgrund von Fahndungen von Schweizer Seite) resultierten bis Ende April 5895 Treffer («Hits», Detailzahlen vergleiche Tabelle). Die Trefferquote lag bei täglich rund 25, mit leicht steigender Tendenz. Das Gros der Anfragen entfällt auf Polizei und Grenzwachtkorps. Dazu kommen Zollstellen, Passbüros, Strassenverkehrsämter, das Bundesamt für Migration und diplomatische Missionen.

160,000 Zugriffe für 25 Treffer? Das entspricht einer Trefferquote von 1: 6400. Wow! Und das beste ist, dass Schengen nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Freiheit fördert. Das wusste unsere Justizministerin ebenfalls gemäss NZZ schon am Tag nach dem Beitritt, der

ein Gewinn für die Freiheit in der Schweiz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger

sei. Na dann.