Schengenfahndung als Grosserfolg
Das Bundesamt für Polizei zieht in einer Pressemitteilung Bilanz nach einem Jahr Schengen:
Das Schengener Informationssystem ist ein voller Erfolg
Seit Mitte August 2008 ist das Schengener Informationssystem (SIS) in Betrieb. Das SIRENE-Büro (SIRENE = Supplementary Information Request at the National Entry), das sämtliche ein- und ausgehenden SIS-Fahndungen steuert, koordiniert und bearbeitet, ist seit dem ersten Tag der operativen SIS-Fahndungszusammenarbeit mit einer hohen Anzahl von Treffern in der Schweiz konfrontiert. Die Trefferbilanz übersteigt die Erwartungen bei weitem und beweist, dass das neue System seinen Zweck vollumfänglich erfüllt.
Die Inbetriebnahme und Umsetzung der schweizerischen Schengenfahndung hat von Beginn an problemlos geklappt. Das gleiche gilt für die Zusammenarbeit mit den involvierten Partnern wie den Kantonspolizeien, dem Grenzwachtkorps (GWK), den kantonalen Migrationsämtern, den Bundesämtern für Justiz und Migration sowie weiteren Stellen. Wie die ersten zwölf Monate gezeigt haben, leistet das SIS einen wichtigen Beitrag zur inneren Sicherheit der Schweiz.
Man liest zwar dauernd, dass die kantonalen Polizeikorps grösste Mühe mit dem GWK haben (s. zB hier), aber das ist nun ein für allemal widerlegt (vgl. dazu auch meine früheren Beiträge).