Staatsanwälte unter Druck

Während die Solothurner Staatsanwaltschaft wegen administrativer Peinlichkeiten und Führungsproblemen unter Druck ist (vgl. etwa hier), erreichen die Nachrichten aus der Bundesanwaltschaft langsam aber sicher Dimensionen, die nicht länger hingenommen werden dürfen. Hier ein paar Links aus der Presse:

Ein Bundesanwalt, der für ein Erfolgserlebnis auf die Dienste eines verurteilten kolumbianischen Drogenhändlers und eines zweifelhaften deutschen V-Manns setzt, zieht zunächst einfach seine berufliche Qualifikation in Zweifel. Wenn er über seine Ermittlungsmethoden dann aber auch noch Geheimakten anlegt, die er nicht nur dem Beschuldigten, sondern auch dem Eidgenössischen Untersuchungsrichteramt vorenthält, ist er als oberster Strafverfolger schlicht nicht tragbar.

Bevor er zurücktritt oder zurückgetreten wird, wird er nun aber sicher wieder Verfahren gegen die Informanten einleiten, welche die peinlichen Informationen an die Presse herausgegeben haben.