Stadtpolizei Zürich: Ordnungsbussen unter Budget
Enttäuschendes hat gemäss Tages-Anzeiger die Stadtpolizei Zürich zu vermelden. Aus Ordnungsbussen hat die Stadt Zürich deutlich weniger eingenommen (CHF 69,200,000.00) als budgetiert (CHF 72,000.000.00). Details können den offiziellen Informationen der Stadtpolizei entnommen werden.
Wer glaubt, die Kontrollen dienten primär fiskalischen Interessen, wird vorsorglich eines Besseren belehrt:
Die geeigneten Standorte der Blitzkästen evaluiert die Stadtpolizei Zürich jeweils aufgrund der Verkehrsunfallstatistik und unter Berücksichtigung der Rückmeldungen aus der Bevölkerung, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Unfallschwerpunkte können so entschärft und verkehrsreiche, gefährliche Standorte kontrolliert werden. 2008 waren 82 Anlagen in Betrieb; ihre Gesamtzahl wird auch im laufenden Jahr unverändert bleiben.
Nur komisch, dass viele der Blitzer dort stehen, wo man schnell fahren kann…wohl weil es ‚Unfall‘-Schwerpunkte sind, wo die Stadt mit jedem ‚Unfall‘ Geld verdienen kann. Siehe z.B. Rosengartenstrasse, wo es drei Blitzer Richtung abwärts gibt, und nur einen in die andere Richtung.
Mit mehr Rotlichblitzern als jetzt wäre die Stadtpolizei ehrlicher, aber dann könnte man nicht so viel Geld einnehmen….