Streik auf dem Thorberg
Erfreulicherweise berichtet selbst die NZZ über den Streik auf dem Thorberg. Leider zeigt sie aber nur ungenügend, in welchen Bereichen die Probleme liegen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie sich nicht auf Primärquellen stützt, sondern auf Fachleute, die befangen sind (Brägger, Sekretär eines Strafvollzugskonkordats) oder die die Praxis nicht kennen (Kilias). Wieso spricht die NZZ nicht mit Insassen oder wenigstens mit ihren Anwälten oder Angehörigen?
Tatsache ist und bleibt daß der “Straf”vollzug in der Schweiz eine reine Farce ist und die Politik wohl nur dankbar sein kann daß der breiten Masse nicht bewusst ist, was dieser “Straf”vollzug eigentlich kostet: MEHR als eine Nacht im *****Dolder (880.- OHNE “therapeutische” Maßnahmen… was auch immer das sein und bringen soll).
Aber Hauptsache die Linke kann ihre bildungsfernen Genossinnen, die nach 36 Semestern Soz-Studium endlich ein Abschluß haben, irgendwo auf Kosten der Steuerzahler unterbringen – die wahren “Abzocker” eben.
Das ginge auch deutlich günstiger:
Nicht nur sitzen über 80% Ausländer im “Straf”vollzug, die man (mit dem nötigen Willen) größtenteils ausschaffen könnte. Es sollte auch mal die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, ob man den “Straf”vollzug nicht outsourcen könnte. In Indien oder China könnte man diesen (mit unseren “Normen” kompatibel) bestimmt für 50.-/Tag haben, es wäre eine Win-Win-Win-Situation für alle.
Wohl hart für den Blog Autor, dass er solche “Sterne” hier leuchten – will heissen: zu Wort kommen – lassen muss.
Hart für uns alle, dass Kilias zu allem und jedem seinen Senf dazu gibt.
Ich muss gar nichts, Ernesto. Der leuchtende Stern liegt im Übrigen ja auch nicht nur falsch. Ich halte den Strafvollzug auch für verbesserungswürdig, wenn auch aus völlig anderen Gründen. Und der Massnahmenvollzug ist eines Rechtsstaats nicht würdig.
So dumm und menschenverachtend kann nur jemand argumentieren, der oder die keine Ahnung davon hat 2.) wie ein Leben im Knast ist, und 2. wie ein Leben in einem indischen oder chinesischen Knast ist. Zufälligerweise weiss ich um alle 3 Situationen – nicht als Häftling und Verurteilter, sondern als deren (oft einzige externe) Bezugsperson. Das ist keine Verteidigung für deren Straftat, aber eine Anklage an ein so selbstgerechtes unreflektiertes Urteil über den Strafvollzug. Aber es gab auch eine sehr selbstgefällige Haltung Millionen von Sowjets gegenüber dem „Abschaum“ im Gulag in Sibiren. Schon mal Solschenizin gelesen, Frau Stern?
mir gefällt die idee mit dem outsourcing, es wir ja heute alles, jedes und jeden outgesourced, wieso nicht auch im strafvollzug?
in der schweizer kuscheljustiz müssen ja die meisten täter* nicht einmal mehr mit einer (spürbaren) strafe rechnen, wer es also wirklich in den luxus-knast “schafft”, hat eine so lange zeit vor sich, dass der flug nach inden (oder wohin auch immer) sich mehr als bezahlt macht!
*PS ich zahle ordnungsbussen aus prinzip (und weil ich das system kenne) nicht. das letzte mal als ich für 250.- auf der autobahn geblitzt wurde, war sommer 2014… ohne auch nur einen rappen gezahlt zu haben, ist das (allfällige) inkasso inzwischen verjährt. Fazit: es lohnt sich aus prinzip die bussen nicht zu bezahlen, die kantone haben teilweise über 20’000 pendenzen bei ordnungsbussen…
in so fern: nein, es gibt längst keine “gerechtigkeit” mehr und es zahlen nur dumme bussen
Ist das hier eine SVP Kolumne oder eine der AUNS?
“Menschenverachtend” das Lieblingswort unserer Gutmenschen und Abzocker-Beamten.
Sie finden es bestimmt auch normal daß der “Straf”vollzug 800.- bis 1200.-/Tag kostet. In Ihren Kreisen wäre es auch OK wenns 3000.-, 5000.- oder mehr wären, Sie leben ja alle vom Staat und bezahlen darf’s der dumme Steuerzahler.
Mit der Nazi-Keule müssen Sie mir gar nicht kommen, Sie machen mich damit nicht Mundtot und wenn die Politik die Sache nicht schnell ändert, wird wohl das Volk die Angelegenheit (rein aus wirtschaftlicher Not) in ein paar Jahren selber regeln.
Ein Beispiel:
Es gibt so eine arrogante, selbstgefällige, geschützte Werkstatt für linke Gutmenschen, die auch gedacht hat, sie müsse die Zeichen der Zeit nicht erkennen. Sie heißt SRG (“abockeridée suisse”), mal schauen wie lange es diese noch gibt.
Fazit:
Man sollte die Zeichen der Zeit erkennen und Reformen einleiten bevor er zu spät ist. Aber in den Kreisen der geschützten Werkstätte hat man halt Angst um seine Pfründen. Ich verstehe Sie!
Bringen Sie mir doch ein einziges Argument, das gegen exterritorialen Strafvollzug spricht.
Wir haben einen gemeinsamen Nenner: Straf- und Massnahmenvollzug ist viel zu teuer. Und wir haben das Gesetz, das einfach anzuwenden und durchzusetzen ist. Der Rest ist Politik und die kann auf anderen Plattformen viel besser diskutiert werden.