Update 1: Staatsanwälte unter Druck
Gemäss NZZ und Tagesanzeiger haben BR Blocher und der Präsident der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts das Pfingstwochenende dazu genutzt, eine ausserordentliche Untersuchung gegen die Bundesanwaltschaft und insbesondere gegen den Bundesanwalt selbst anzukündigen (s. meinen letzten Beitrag). Roschacher hatte offenbar dem Justizminister gegenüber Auskünfte über das Verfahren Holenweger verweigert. Dies dürfte auf die nicht unbegründete Auffassung zurückzuführen sein, der Bundesanwalt sei von der Exekutive (der er angehört)unabhängig. Der Tagesanzeiger sieht darin einen Bruch mit Blocher, was so aber wohl nicht zu interpretieren ist. Bizarr wird die Angelegenheit aber, wenn Roschacher wirklich angeboten haben soll, statt den Justizminister den Verkehrsminister zu informieren. Die passende Antwort dazu hält Leutwyler bereit.